Der Flüchtlingsrat BW hat eine lesenswerte Broschüre zur aktuellen Situation in Gambia veröffentlicht.
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Neues von Grün-Schwarz im Ländle (2/2018)
Der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg weist erneut darauf hin, dass sich Baden-Württemberg trotz anderslautender bundesgrüner Beteuerungen an die Spitze der Abschiebungen und Erschwernissen für Flüchtlinge stellen will.
Grün-schwarze Landesregierung im Abschiebewahn
3.450 Abschiebungen im Jahr 2017 und viele extreme Einzelfälle
Baden-Württemberg als eines von nur vier Bundesländern im Lager der Afghanistanabschieber
Innenministerium schlägt gut Integrierten die Tür vor der Nase zu
Pressemitteilung der Flüchtlingsrats Baden-Württemberg, 24.1.2018
Studie „Wie gelingt Integration? Asylsuchende über ihre Lebenslagen und Teilhabeperspektiven in Deutschland“ (11/2017)
Nach wie vor fehlt es in Deutschland an belastbarem Wissen über die Lebenslagen von Flüchtlingen, insbesondere solches, das deren eigene Sicht einbezieht. Diese Perspektive ist jedoch wichtig, um das Asylsystem zu verbessern und Maßnahmen zur Integration und Teilhabe passgenau zuschneiden zu können. Hier setzt die Studie an: In qualitativen Interviews wurden erwachsene Asylsuchende befragt, die noch keinen sicheren Aufenthaltsstatus in Deutschland hatten. Die Studie analysiert die Sichtweise der Flüchtlinge zu Wohnort, zum Zugang zu Arbeit und (Aus-)Bildung, zu sozialer Teilhabe sowie ihre subjektive Wahrnehmung der Einteilung von Asylsuchenden nach Bleibeperspektive. Die Studie stellt zudem dar, welche Themen Flüchtlinge von sich aus ansprachen. Es werden Handlungsempfehlungen für politische Entscheidungsträger von Bund, Ländern und Kommunen, für Akteure zivilgesellschaftlicher Flüchtlingsarbeit sowie für Vertreter der Wirtschaft gegeben.
Trotz Reformen: Warum eine Rückkehr nach Gambia für Flüchtlinge schwierig ist (Badische Zeitung, 25.1.2018)
Studie des Paritätischen zum ehrenamtlichem Engagement für Geflüchtete, 12/2017
Beitrag des Kabarettisten Georg Schramm zu den Fluchtursachen
https://www.youtube.com/watch?v=vEZP2Kzgfck
ARD-Sendung „Aufbruch ins Ungewisse“
Bis zum 9.3.2018 ist diese Fiktion über ein Flüchtlingsschicksal der besonderen Art zu sehen:
Die Drehbuchschreiber versuchten, sich vorzustellen, was passiert, wenn in Zukunft mal die Deutschen die Flüchtlinge sind, und das ausgerechnet nach Südafrika, das man zur Zeit wirklich nicht als Hort der Stabilität und Willkommenskultur sehen kann.
Neue Infos zu den Asylverfahren
Die Refugee Law Clinic Tübingen kann kontaktiert werden zur Anhörungsvorbereitung.
Asylnet weist darauf hin, dass die Terminvereinbarung für Anträge auf Familiennachzug zu subsidiär Schutzberechtigten wieder möglich ist.
Der paritätische Wohlfahrtsverband hat eine neue Broschüre zum Bleiberecht aufgelegt.
Ehrenamtskonzeption der Stadt Tübingen: Ein Vorbild für den Landkreis
Im Rahmen der Informationsveranstaltung „Freiwilliges Engagement für geflüchtete Menschen und ein Miteinander in Vielfalt“ am 8.Dezember im Rathaus stellten Vertreter*innen der Stadt Tübingen das neue Konzept der Stadt für die Unterstützung und Förderung des freiwilligen Engagements in der Flüchtlingshilfe vor. Nach einem kulturtheoretischen Vortrag des Soziologen Prof. Nieswand wurden die Eckpunkte des Konzepts vorgestellt. Demnach steht der Stadtverwaltung für das Jahr 2018 ein Budget von 150.000 Euro zur Verfügung. Im diesem Rahmen kann jeder Unterstützerkreis Sachmittel bis zu 1.300 Euro beantragen. Zusätzlich können pro Unterstützerkreis Aufwandspauschalen von bis zu 1.000 Euro und „Übungsleiterpauschalen“ von bis zu 2.400 Euro beantragt werden. Die restlichen Mittel sind für Projektförderungen reserviert.
Leider sind diese Mittel nur für Unterstützerkreise im Bereich der Stadt Tübingen vorgesehen. Das Landratsamt, das für den Rest des Landkreises die Fördermittel des Landes erhält, hat dafür kein Konzept entwickelt und verweist statt dessen auf die Städte und Gemeinden. Im Endeffekt kommt es also darauf an, wo der Unterstützerkreis angesiedelt ist, ob er wenigstens seine Sachkosten abrechnen kann. Die Gemeinde Ammerbuch unterstützt hier den Freundeskreis Asyl in vorbildlicher Weise.
Sprechzeiten der SozialarbeiterInnen
Ab 7.1.2018 gelten neue Sprechzeiten von Frau Reyes Tinoco